Die Renaissance des Südens – Magdeburgs größte Quartiersentwicklung am Elbhafen nimmt Form an
Eterra Gruppe - Magdeburg Quartiersentwicklungen

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Ein Blick auf die Verwandlung des Fahlberg-List Geländes und die visionäre Zukunft Magdeburgs

Magdeburg, 13. Februar 2024 – Die südliche Magdeburger Landschaft präsentiert sich eindrucksvoll als zentraler Fokus einer der umfangreichsten Quartiersentwicklung in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt. Das „Elbhafen Magdeburg“-Projekt verleiht den einst brachliegenden Industrieflächen von Fahlberg-List neuen Glanz und markiert einen bedeutenden Schritt in der städtischen Entwicklung. Die Berichterstattung des MDR und der Volksstimme Magdeburg Lokalanzeiger gewährt aufschlussreiche Einblicke in die spannenden Entwicklungen sowie die visionären Pläne, die die Stadt Magdeburg bis 2035 prägen werden.

Die Bürger*innenversammlung: Ein Einblick in die Planung

Am 17. Januar 2024 öffneten das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt und die Elbhafen Projekt GmbH die Türen zu einem der ambitioniertesten Projekte der Stadt. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger erhielten nicht nur eine informative Präsentation über den aktuellen Stand des Bauleitplanverfahrens, sondern erlebten auch eine Führung über das ehemalige Werksgelände Fahlberg-List. Die Resonanz war durchweg positiv, und eine lebendige Diskussionsrunde ermöglichte den Austausch von Meinungen und Anregungen.

Der Weg bis hierhin: Meilensteine der Entwicklung

Die Elbhafen Projekt GmbH initiierte bereits im vergangenen Jahr eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung. Der städtebauliche Masterplan wurde im Frühjahr 2023 vorgestellt, gefolgt vom Vorentwurf des Bebauungsplans im Dezember desselben Jahres. Der visionäre Plan umfasst etwa 3.000 Wohnungen, Betriebsflächen für 1.000 Arbeitsplätze sowie großzügige Grün- und Freiflächen. Träger öffentlicher Belange haben bis Ende Januar die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen abzugeben, um sicherzustellen, dass die Quartiersentwicklung die vielfältigen Bedürfnisse der Gemeinschaft berücksichtigt.

Die Anpassung des Flächennutzungsplans: Ein neues Kapitel für Magdeburg

Magdeburg setzt ehrgeizige Ziele, indem der Flächennutzungsplan von 2004 für das ehemalige Fahlberg-List Gelände überarbeitet wird. Wo einst ausschließlich Gewerbe geplant war, soll nun ein Mischgebiet aus Wohnen und Gewerbe entstehen.

Die Elbhafen-Projekt GmbH plant auf den 30 Hektar des Areals die Errichtung von 3.000 Wohnungen und Gewerbegebäuden mit bis zu 1.000 Arbeitsplätzen. Die Bebauung erstreckt sich entlang der Elbe und reicht bis zu 400 Meter in Richtung Alt-Westerhüsen. Mit zweigeschossigen Wohnhäusern, Büroflächen, Gastronomie, Spielplätzen und großzügigen Grünflächen wird ein urbanes Quartier geschaffen. Die Verkehrsplanung sieht Hauptstraßen mit Tempo 30 und verkehrsberuhigte Zonen vor, während Tiefgaragen und Parkdecks für eine moderne Parkraumgestaltung sorgen sollen. Die Erhaltung des alten Silos und der Gleise als Landmarken sowie die Integration des Elberadwegs und einer Uferpromenade versprechen eine lebenswerte Umgebung für die zukünftigen Bewohner.

Historie und Herausforderungen: Altlasten und Sanierung

Das Fahlberg-List Gelände verfügt über eine reiche Geschichte von der Gründung im Jahr 1886 bis zur industriellen Nutzung in der DDR als Arzneimittelwerk. Die Altlasten aus Jahrzehnten der Chemieproduktion stellen jedoch eine Herausforderung dar, die einer behutsamen und professionellen Sanierung bedarf. Der Sanierungsplan, der in den kommenden Monaten abgeschlossen wird, ebnet den Weg für den Rückbau und die schrittweise Entwicklung des Quartiers.

Die Belastung des Bodens durch Quecksilber und andere Chemikalien erfordert ein spezielles Verfahren: Durch das Aufbringen von verschiedenen Schichten wird der belastete Boden nicht abgetragen, sondern verkapselt. Professor Dr. Harald Burmeier von der beauftragten Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH erklärt, dass dies eine dauerhafte Sicherungsmaßnahme ermöglicht, um das Gelände bedenkenlos zu nutzen und gleichzeitig zu revitalisieren. Die direkte Lage an der Elbe war für eine industrielle Nutzung sinnvoll und soll zum Wohngebiet aufgewertet werden. 

Die Aussicht auf eine strahlende Zukunft

Die Stadt Magdeburg zeigt sich erfreut über die Planungen und Investitionen im Süden. Bau-Beigeordneter Jörg Rehbaum betont, dass bei positiven Genehmigungs- und Beteiligungsverfahren das Elbhafen-Projekt bis 2035 realisiert sein soll. Doch es ist nicht das einzige Vorhaben – auch das ehemalige RAW-Gelände soll zu neuem Leben erweckt werden, mit neuen Wohnungen und moderner Infrastruktur. Die Stadt plant zudem die Ertüchtigung der Hauptverkehrsstraße und der Verkehrsanbindungen, um das gesamte Viertel zu revitalisieren.

Die Umgestaltung des Südens von Magdeburg ist mehr als ein städtebauliches Projekt – es ist ein Hoffnungsschimmer für eine blühende Zukunft, die die Geschichte der Stadt weit über ihre Grenzen hinaus prägen wird. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern entsteht hier ein lebendiges Quartier, das nicht nur auf alten Fundamenten ruht, sondern die Visionen und Träume einer ganzen Gemeinschaft trägt. Magdeburgs Süden erwacht zu neuem Leben – und das mit einem Elbhafen, der nicht nur Schiffe, sondern auch die Herzen der Menschen anzieht.

Autor: Daniel Slenters

Über die ETERRA Gruppe: 

Die ETERRA Gruppe ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Immobilienunternehmen aus Magdeburg, das sich für nachhaltiges Wohnen einsetzt. Das Unternehmen bietet ein breites Leistungsspektrum an und arbeitet eng mit seinen Kunden und Investoren zusammen, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen. Weitere Informationen unter https://www.eterragruppe.com 

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