Mit Rohstoffen über die Seidenstraße
Mit Rohstoffen über die Seidenstraße

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Waren und Rohstoffe werden schon immer zwischen Ländern gehandelt. Eine der größten Handelsrouten zwischen Asien und Europa ist die Seidenstraße. Welche Macht und Dimension besitzt diese für die weltweite Vernetzung?
Von der Seide zum zentralen Player, in der Mobilfunktechnik bildet China die globale Spitze. Die Initiative “Made in China 2025” ist ein Investitions- und Forschungsprogramm, dass unter anderem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik, E-Mobilität und Biomedizin den Hightech Weltmarkt erobert. Derzeit erleben wir den Wandel zwischen dem westlichen Weltmarkt durch den Aufstieg der östlichen Handelspartner. Die Wettbewerbsfähigkeit Chinas hat sich verändert und China verfolgt die Befreiung aus der Abhängigkeit als Zulieferbetriebe, um ans Ende der Produktionskette zu gelangen, weil dort wirtschaftlicher und finanzieller Mehrwert liegen. Chinesische Produkte und Dienstleistungen sind wettbewerbsfähiger in Europa geworden, aber zugleich verunsichern die Konfrontationen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Das Wiederaufleben Chinas wird unter dem „chinesischen Traum” verstanden, eine Renaissance aus vergangenen Tagen gepaart mit der heutigen Zeit durch riesige infrastrukturelle Pläne: One Belt, One Road – 70 Länder und vier Milliarden Menschen.

Die ursprüngliche Seidenstraße

Mit Rohstoffen über die Seidenstraße
Dr. Peter Riedi Verwaltungsrat und Geschäftsleitung EM Global Service AG

Denken wir an die Seidenstraße, denken wir an historische Bilder wie Karawanen, Gewürze, Porzellan, edle Stoffe und Edelmetalle, Gefahren und Abenteuer wie für Geschichten aus 1001 Nacht. Dr. Peter Riedi, Verwaltungsrat der EM Global Service AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein im Herzen Europas, fügt hinzu, dass die Entstehung der ursprünglichen Seidenstraße bereits unter dem Gesichtspunkt der Vernetzung diesen Erfolg über Jahrhunderte weiter ausbaute. Dies hat die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder erkannt. Die Förderung zur Erschließung neuer Märkte durch Strukturprogramme wird auf den ersten Blick befürwortet, aber dem Projekt “One Belt, One Road” weht viel Gegenwind entgegen. “In der Antike und im Mittelalter galt die Seidenstraße als eine der wichtigsten Handelswege zwischen China und Europa. Fast eine Billion Dollar werden für das Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße “One Belt, One Road”, dass China mit Europa und Afrika verbindet, investiert”, erklärt Dr. Peter Riedi. In Deutschland am Duisburger Hafen endet die Neue Seidenstraße auf ihrem langen Weg. Nicht nur aus Landrouten und Bahnstrecken, sondern auch in Teilen maritimer Abschnitte erfolgt der Ausbau, gerne vorgestellt als ein internationales Investitionsprogramm, damit die Welt zusammen wächst. Dr. Peter Riedi, der auf langjährige Erfahrungen als ehemaliger Direktor mehrerer Schweizer Unternehmen, sowie als ehemaliger Partner von Unternehmen der Finanz- und Immobilienbranche zurückgreift, weiß das ohne Vernetzung die globalen wirtschaftlichen Weiterentwicklungen sich schwierig gestalten. “Die Seidenstraße war eine unschätzbare Initialzündung für den Beginn der Globalisierung. Das Netzwerk von Handelsrouten erstreckte sich durch Asien, Persien, Arabien, Afrika und Europa”, gibt Dr. Riedi zu bedenken. Die antike Seidenstraße ermöglichte den Handel mit Mengen an Waren und Produkten, die die Länder nicht selbst anbauen oder produzieren konnten. Während der Han-Dynastie in China begann der Handel mit Seide. Die hohe Technizität bei der Herstellung von Seide machte die Seide in anderen Ländern zu einem wertvollen Handelsgut.

Überliefert ist, dass die Seidenstraße vielen beteiligten Ländern half, sich zu entwickeln und Wohlstand für die Bürger:innen langfristig zu generieren. Daran knüpft die Idee, wieder einen einen Aufschwung mit der „Neuen Seidenstraße“, der Belt and Road Initiative, über Grenzen hinweg erlebbar zu machen. “Kritisch betrachtet werden die internationalen Beziehungen, die die globalen Ambitionen der Neuen Seidenstraße mit sich bringen. Nachteile werden in zahlreichen Branchen befürchtet, weil China weiterhin an Stärke gewinnt, die Angst vor Technologievorsprung steigt und gleichzeitig ein Ausverkauf und Abfluss von industriellem Know-how befürchtet wird”, gibt Dr. Peter Riedi zu bedenken.

Renaissance der Seidenstraße mit der Belt and Road Initiative zu modernen Handelskorridore

Im Zuge des Aufstiegs Chinas an die Spitze der Handelspartnerschaften und des globalen politischen Einflusses werden infrastrukturelle Pläne durch die Vernetzung beziehungsweise der Konnektivität. “2019 kam der japanische Premier Shinzō Abe als Vertreter für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und warb bei den Europäern in Brüssel für das Infrastrukturprojekt, auch um Begegnungen zwischen Menschen zu fördern. Insgesamt herrschte mit 1400 Teilnehmer am “Forum der Europäischen Konnektivität” ein großes Interesse und der damaliger Chef der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker unterschrieb ein Partnerschaftsabkommen mit Shinzō Abe. Trotzdem beschäftigen sich die aktuellen Diskussionen in der Europäischen Union mit neu aufgekommenen Fragen und Problemstellungen unter anderem der unterschiedlichen Vorstellungen von Werten in den Kulturen”, erklärt Dr. Riedi.

Mit Rohstoffen über die Seidenstraße
Rohstoffe / Pixabay

Fazit: Angst vor neuer Konkurrenz oder Konkurrenz belebt das Geschäft?

Als einer der wichtigsten Handelspartner gilt China und die Frage ist, wie weit muss die Welt zusammen wachsen? Ein Blickwinkel findet sich in Anlehnung an die historische Seidenstraße, die wie die Neue Seidenstraße ein Transportweg, mit dem Ziel den Transport von Waren und Gütern schneller und effektiver zu gestalten, war. Einen Vorteil für dieses Projekt finden Unternehmen in der schnellen Taktung, die eine geringere Kapitalbindung bedeutet. “Die sogenannte Time to Market ist für zahlreiche Branchen ausschlaggebend, denn die Güter sind nicht nur schneller am Ziel, sondern auch für die Verarbeitung und damit kommen Produkte schneller in den Markt”, so Dr. Peter Riedi. Er fügt hinzu, dass nicht vergessen werden darf, dass durch die Verwirklichung der über 2000 Projekte des Ausbaus zu modernen Handelskorridoren die Rohstoffmärkte beeinflusst, zudem erfolgt entlang der Handelsrouten die Urbanisierung mit weiteren Investitionen wie Stromerzeugung, Energie- und Wassererzeugung. Außer Acht gelassen werden sollte nicht, dass zentralasiatische Länder sowohl als Absatz- wie auch als Beschaffungsmärkte an Interesse gewinnen. Aber auch unterschiedliche Meinungen, Einschätzungen und Kritik gehören auf jeden Fall zu einem Projekt wie der Neuen Seidenstraße dazu.

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Morgan Woodward / Student & Blogger

V.i.S.d.P.:

Morgan Anne Woodward
Student & Blogger

Morgan Anne Woodward ist eine englische Studentin, die ihren Bachelor-Abschluss in Internationaler Politik an der University of London Institute in Paris macht. Sie strebt in Zukunft an als Kommunikatorin zu arbeiten, sei es im Journalismus oder für eine politische Gruppe. Ihre Interessen liegen in den Bereichen Gesundheit und Fitness, Reisen, Biologie und Politik.

Kontakt:

EM Global Service AG
Landstrasse 114
FL- 9495 Triesen
Fürstentum Liechtenstein
Telefon +423 230 31 21
Fax +423 230 31 22

Ansprechpartner:

Dr. Peter Riedi
info@em-global-service.li
www.em-global-service.li

Firmenbeschreibung:

Das Unternehmen EM Global Service AG im Herzen Europas gelegen konzipiert und betreut Rohstoff- und Edelmetallkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen für die Eigentümer, die Käufer. Das Unternehmen mit ihrem Team baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichern diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung im Herzen Europas. Weitere Informationen unter www.em-global-service.li

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